Die Schweizerische Post hat am Lorange Institute of Business Zurich einen "Zurich Living Case" in Auftrag gegeben. Die teilnehmenden Studenten aus unserem Executive Master Programm reichten ihre Reports am 21. Oktober 2011 ein.
Das Aufkommen von digitalen Technologien hat verschiedene Branchen in Zugzwang gebracht, ihre hergebrachten Geschäftsmodelle zu überdenken. So auch die nationalen Postdienste. Dort hat die digitale Technologie zu einem Einbruch im umsatzträchtigen Briefverkehr (durch die Zunahme der e-mails) geführt. Zudem drängen spezialisierte Paketdienste in den Markt.
In Zusammenhang damit hat die Schweizerische Post die Executive Master-Studenten des Lorange Institute mit der Durchführung einer Zurich Living Case-Analyse beauftragt. Während einem halben Tag präsentierten zwei Teams in Gegenwart von Dr. Dieter Bambauer, Thomas Egger und Michel Franzelli ihre Vorschläge, wie die Schweizerische Post diese Herausforderungen angehen könnte. Die Projektleitung beim Lorange Institute lag in den Händen von Prof. Jamie Anderson.
Die folgenden zwei Punkte wurden besonders herausgearbeitet:
1. Organisation
Wie soll die Schweizerische Post ihre E-Commerce-Aktivitäten organisieren? Sollen sie in die verschiedenen existierenden SBUS / Geschäftsaktivitäten integriert werden? Oder sollen sie daraus herausgelöst in einer die SBUS überspannenden Funktion organisiert werden? Mit welchen Vor- und Nachteilen?
2. E-Commerce Plattformen
Wie kann eine gut funktionierende E-Commerce basierte Business-Plattform aufgebaut werden, die die Kundenbedürfnisse und nicht die Produkte (Paketdienste, Briefversand etc.) ins Zentrum stellt? Wie kann man Absender und Empfänger zusammenbringen? Wie kann dies als offene Plattform organisiert werden? Es geht mit anderen Worten nicht um Pakete, sondern um die Plattform - und wie neue Geschäftsformen darauf aufgebaut werden können.
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